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Stefanie Bernecker

Osternacht

In vielen evangelischen Kirchen wird die Osternacht gefeiert. Es ist eine alte Tradition. Schon im frühen Mittelalter waren sogenannte Vigil-Feiern bekannt. Als Vigil (Nachtwache) werden Gottesdienste oder meditative Gebetsfeiern am Abend oder in der Nacht bezeichnet. Sie finden auch vor anderen hohen Festen im Kirchenjahr statt. Am bekanntesten sind die Heiligabendgottesdienste zu Weihnachten.Die Feier der Osternacht endet mit dem Anbruch des neuen Tages. In den orthodoxen Kirchen ist es üblich, Kerzen zu entzünden und einzustimmen in den Ruf „Christos anesti!“ (Christus ist auferstanden!). Ähnliche Bräuche gibt es auch in den anderen Konfessionen. Die Feier drückt aus, dass die Gläubigen durch ihren Erlöser zum ewigen Leben gebracht werden, ins Licht, zu Gott.

Speziell zu Karfreitag und Ostern erinnert die nächtliche Feier aber auch an die biblische Geschichte von Jesus, der im Garten Gethsemane in der Nacht vor seiner Kreuzigung die Jünger schlafend vorfindet. Er bittet sie, mit ihm wach zu bleiben und zu beten, damit sie nicht vom Glauben abfallen, wenn er gefangen genommen wird.

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Guter Gott, ich bitte dich darum,
dass mich keine Furcht überkommt.

Guter Gott, lass mich besonnen
und mit klarem Blick erkennen,
was ich hier und heute tun kann.

Guter Gott, lass mich gut für mich
und meine Lieben sorgen.

Guter Gott, zeige mir, wie ich
anderen Menschen helfen kann.

Amen

EKHN

Bild: Mit freundlicher Genehmigung von gettyimages_stellalevi

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