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Begegnung

Auf Hoffnung gepolt

Das ist schon seltsam in unserer Sprache, wenn man es einmal genau betrachtet. dass wir beim Abschiednehmen so gern „Auf Wiedersehen“ sagen. Das zeigt doch, wie wir an der Hoffnung hängen, wie sehr wir auf Hoffnung gepolt sind in unserem Leben. Wenn einer geht, freuen wir uns schon darauf, dass er wiederkommt, und sagen es ihm auch gleich. Auch an der Sprache kann man erkennen: Wir alle leben auf Hoffnung hin.

Klaus-Volker Schütz, Propst für Rheinhessen

Gebet

Gütiger Gott,
dein Symbol ist das Auge, das die Welt sieht, das die Menschen sieht und auch mich.
Du hast ein Auge auf alles, ein liebevolles, sorgendes Auge. Deshalb bringe ich vor dich meine guten Wünsche:
Wieder sehen – das wünsche ich den Blinden.
Wieder sehen – das wünsche ich denen, die etwas verleihen.
Wieder gesehen werden – das wünsche ich denen, auf die keiner achtet.
Wieder sehen – das wünsche ich denen, die verreisen.
Wieder sehen – das wünsche ich denen, die sich aus den Augen verloren haben.
Wieder sehen lernen – das wünsche ich denen, die nur noch Augen für die Arbeit haben.
Sich wieder sehen lassen können – das wünsche ich den Ausgestoßenen.
Einander wieder in die Augen sehen können – das wünsche ich den Zerstrittenen.
Wieder sehen – das wünsche ich denen, die um Verstorbene trauern.
Wieder sehen – das wünsche ich mir von Jesus Christus auf meiner letzten Reise.
Das, gütiger Gott, schaffe du, wer sonst könnte das schaffen!?
Amen

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Christus spricht: Ich war tot,
und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit
und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.

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