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Ostermontag

Von der Bibel her betrachtet, gehören die Auferstehung Jesu und der Ostersonntag zusammen. Der Montag danach ist nur eine Art Verlängerung des Festes. Trotzdem wird der zweite Feiertag in vielen Ländern Europas gesetzlich geschützt– ähnlich wie der Pfingstmontag und der zweite Weihnachtstag. Das erleichtert es vielen Menschen, den Feiertag gemeinsam mit der Familie am Ort oder entfernt wohnenden Verwandten zu begehen.

Bei den Gottesdiensten am Ostermontag steht meistens die Emmausgeschichte aus dem Lukasevangelium (Kapitel 24, 13-29) im Mittelpunkt. In dieser Erzählung kehren zwei Jünger Jesu am dritten Tag nach der Kreuzigung von Jerusalem in ihr Dorf Emmaus zurück. Unterwegs begegnen sie einem Unbekannten. Es ist der Auferstandene. Sie erkennen ihn aber erst, als er beim Mittagessen das Brot bricht wie beim letzten Abendmahl. Im selben Augenblick verschwindet er. Sofort kehren die beiden nach Jerusalem zurück und erzählen den übrigen Jüngern, was sie erlebt haben.

In manchen Gemeinden wird am Montag mit einem Osterspaziergang, dem Emmausgang, an diese biblische Geschichte erinnert. In bäuerlichen Gegenden sind mitunter gemeinsame Feldbegehungen am Ostermontag üblich. Auch alte Frühlingsbräuche und Riten zur Vertreibung des Winters wurden auf den zweiten Osterfeiertag übertragen.

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Gott hat uns nicht gegeben
den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe
und der Besonnenheit.

(2. Timotheus 1,7)

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